Firma gründen im Nebenerwerb: Was du beachten musst

Eine Firma im Nebenerwerb zu gründen, ist eine gute Möglichkeit, das Risiko der Selbstständigkeit zu minimieren. Erfahre hier, wie du die Gründungsphase erfolgreich meisterst, welche Vorteile ein Nebenerwerb bietet und welche Herausforderungen du berücksichtigen solltest.

Firma gründen im Nebenerwerb

Warum eine Firma im Nebenerwerb gründen?

Für Personen, die eine feste Anstellung haben, bietet der Nebenerwerb eine attraktive Möglichkeit, erste Schritte in die Selbstständigkeit zu wagen. Mit dieser Strategie kannst du dein Unternehmen aufbauen, während du weiterhin ein regelmässiges Einkommen durch deine Anstellung sicherstellst.

Vorteile des Nebenerwerbs:

  • Reduziertes Risiko: Deine Lebenshaltungskosten bleiben durch dein Angestelltengehalt gedeckt.
  • Finanzielle Sicherheit: Im Falle eines Scheiterns des Unternehmens vermeidest du ein hohes Risiko für einen Privatkonkurs.
  • Flexibler Übergang: Du kannst die Selbstständigkeit schrittweise aufbauen und dich später voll auf dein Unternehmen konzentrieren.

Akzeptanz des Arbeitgebers ist entscheidend

Die Unterstützung oder zumindest die Zustimmung deines Arbeitgebers spielt eine wichtige Rolle, wenn du dein Unternehmen im Nebenerwerb gründest.

Arbeitsrechtliche Aspekte beachten:

  • Kein Wettbewerbsverbot: Deine Tätigkeit darf nicht mit deinem Arbeitgeber konkurrieren.
  • Arbeitsleistung sicherstellen: Deine Nebentätigkeit darf deine Leistung im Hauptjob nicht beeinträchtigen.
  • Prüfung des Arbeitsvertrags: Kontrolliere, ob der Vertrag Regelungen enthält, die Nebenerwerbstätigkeiten einschränken.
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Hinweis: Informiere deinen Arbeitgeber offen über dein Vorhaben. Transparenz schafft Vertrauen und reduziert mögliche Konflikte.

Vor- und Nachteile des Nebenerwerbs

Bevor du dich entscheidest, eine Firma im Nebenerwerb zu gründen, solltest du die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen.

Vorteile:

  • Langsamer Einstieg: Du kannst dein Unternehmen in deinem eigenen Tempo aufbauen.
  • Geringere finanzielle Belastung: Deine festen Lebenshaltungskosten werden weiterhin durch deinen Hauptjob gedeckt.

Nachteile:

  • Zeitmangel: Du hast weniger Zeit für dein Unternehmen, was das Wachstum verlangsamen kann.
  • Arbeitsbelastung: Der Aufbau eines Unternehmens neben einer Anstellung erfordert viel Zeit und Energie, was zu Überlastung führen kann.
  • Langsamere Entscheidungsprozesse: Da du weniger verfügbar bist, kann die Entwicklung deines Unternehmens verzögert werden.

Wie du die Gründungsphase erfolgreich meisterst

  1. Klare Zielsetzung: Definiere, wann und unter welchen Umständen du deine Nebentätigkeit in eine Haupterwerbstätigkeit umwandeln möchtest.
  2. Effektives Zeitmanagement: Plane deine Zeit sorgfältig, um eine Überlastung zu vermeiden.
  3. Finanzielle Rücklagen bilden: Bereite dich auf den Übergang in die volle Selbstständigkeit vor, indem du Reserven anlegst.
  4. Professionelle Unterstützung suchen: Nutze Beratungen, um die Gründung und den Übergang optimal zu planen.

Fazit

Eine Firma im Nebenerwerb zu gründen, ist eine hervorragende Möglichkeit, das Risiko der Selbstständigkeit zu minimieren und finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. Dennoch erfordert diese Strategie sorgfältige Planung, klare Kommunikation mit deinem Arbeitgeber und ein gutes Zeitmanagement. Mit einem strukturierten Ansatz kannst du die Gründungsphase erfolgreich meistern und dein Unternehmen auf solide Beine stellen.